Im Aufenthaltsraum im achten Stock spielt Junko Fukumura mit „Paro“, einer elektrischen Robbe mit weichem Fell und langen Wimpern. Fukumura ist nur drei Jahre älter als die rüstige Kneipenwirtin Inagaki, doch es geht ihr körperlich und geistig bei Weitem nicht so gut – sie ist oft unruhig, manchmal verwirrt. „Paro ist so niedlich, das hilft mir, einige Stunden ganz fröhlich zu verbringen“, sagt Fukumura. Unter ihren Händen streckt sich die Robbe, dreht ihren Kopf zu der Seniorin hin, macht Babygeräusche und klimpert mit den Wimpern. Fukumura lächelt zurück. Am Nebentisch spielen zwei andere Bewohner des Heims mit „Aibo“, einem Roboterhündchen von Sony.