Editorial
Wasser spendet Leben, aber es vernichtet auch
3 Fragen an
Die Konferenz forderte einstimmig ein besseres Ressourcenmanagement, Abfallvermeidung und eine signifikante Reduktion der Plastiknutzung. Zudem wurden über 1.300 Selbstverpflichtungen zu konkreten, messbaren Aktionen eingereicht.
Eine große Herausforderung ist der Faktor Zeit. Plastik wird meistens einmalig verwendet, hält jedoch ewig. 2050 könnte es daher laut Prognose mehr Plastik als Fisch im Meer geben. Deshalb muss gerade beim Plastikproblem umgehend und rigoros gehandelt werden.
Die Konferenz kann ein Game-Changer sein. Aber nur, wenn konkrete Taten folgen und jeder seinen Beitrag leistet: die Regierungen mit klaren Aktionsplänen, die Privatwirtschaft mit verpflichtenden Reduktionsplänen und jeder Einzelne, indem er weniger Müll produziert.
ist Präsidentin der Nichtregierungsorganisation Oceancare. Als Sondergesandte nahm sie an der ersten UN-Ozeankonferenz in New York vom 5. bis 9. Juni 2017 teil.
März ist der Weltwassertag. Er wurde in der Agenda 21 der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung (UNCED) in Rio de Janeiro vorgeschlagen und von der UN-Generalversammlung in einer Resolution am 22. Dezember 1992 beschlossen.